Sonntag, 9. Mai 2021, um 11:15 Uhr. Kunsthalle, Im Herrenhof, Mußbach an der Weinstraße
Eröffnung der Ausstellung am Sonntag 09. Mai 2021 um 11:15 Uhr, Dauer der Ausstellung bis maximal Sonntag 18. Juli 2021
Mit Arbeiten von:
Brigitte Böckmann aus Mülheim
Ingrid Conrad-Lindig aus Ingelheim
Wolfgang Helfferich aus Neustadt
Elke Pfaffmann aus Offenbach/ Pfalz
Die Vernissage am 09.05.2021 um 11:15 Uhr wird musikalisch vom jungen und talentierten Schlagzeuger Paul Jakob Jäger aus Bad Bergzabern, der schon von Kindesbeinen an auf der Bühne steht, gestaltet. Er möchte improvisatorisch die Stille mit seinem Schlagzeug umsetzen, indem er mit seinem Instrument von einem Lebenstakt hin zur Stille führt. Die Laudatio bei der Vernissage erfolgt über den Kurator der Ausstellung, Michael Weisbrod.
Nach aktuellen Pandemie-Reglungen sind Besucher/innen für die Ausstellungseröffnung am 09.05.2021 nicht zugelassen. Dafür bieten wir einen kostenlosen Livestream der Vernissage im Internet unter www.kunst090521.herrenhof-mussbach.de an.
Materialbilder
Ausstellung Wachenheim Okt. 2014
Die Formensprache habe ich im Laufe meiner Tätigkeit zunehmend reduziert. Mein Interesse an der Malerei wurde für mich in meiner Arbeit immer wichtiger. Es entstanden einfache geometrische Formen, auf die ich in der Vorarbeit Malerei auftrug und dann abschließend mit klarem Glas überzog.
Die Form verbinde ich auch nicht in erster Linie mit naturgegebenen Objekten. Für mich sind dies Steine aus Glas Gleichnisse. Sinnbilder für mein Leben. Steine lagen mir im Weg. In meinem Werdegang, der in seinem Ergebnis heute möglicherweise für eine große Zahl zielstrebiger Menschen fast eine Selbstverständlichkeit geworden ist.
Ingrid Conrad-Lindig hat sich keinem leichtem Werkstoff verschrieben. Es wäre sicher um einiges leichter Ihren Gedanken auf Papier oder Metall Ausdruck zu verschaffen. Auch die mit der Bearbeitung des heißen Glases zunächst wohltuend empfundene Wärme steigt schnell mit der Größe der gefertigten Stücke an.
Die Lehre am Institut für künstlerische Keramik und Glas
In einer Festschrift des Instituts für künstlerische Keramik aus dem Jahr 1997 zum 10jährigen Bestehen war zu lesen: „Es ist ein rein deutsches Problem, ob nämlich die Keramik ihren Ort bei den übrigen Künsten haben soll, haben dürfe." So der Beginn des Grußwortes von der damaligen Professorin Barbara Stehr und Gründerin des Institutes für Künstlerische Keramik und Glas.